melas Montag – KW 24_2018

melas Montag

Ernährung

Leckere Mehlwürmer aus der Schweiz

Kaum sind Insekten als Lebenmittel zugelassen, werden sie zum Trendprodukt und damit zum Wirtschaftsfaktor. Ein Startup aus der Schweiz will nun Mehlwürmer in solarbetriebenen Containerboxen „produzieren“. Es berichtet insektenwirtschaft.de, ein privater „Insekten-Foodblog und -Magazin“.

Sixpack durch Biertrinken

Biertrinken wird ja eher mit einem Bierbauch statt mit einem Sixpack in Verbindung gebracht. Nicht so, wenn der Mann zum Proteinbier Joybräu greift. Das wird seit neuestem über Fitnessstudios und Co. vertrieben und soll fit und schlank machen. Die PR-Damen von kommunikationpur.com haben es getestet und bewertet. Eins kann ich schon mal vorwegnehmen: Für den klassischen Biertrinker ist das keine Alternative.

Nur 2 % der Deutschen sind echte Vegetarier

Das ist ein Ergebnis einer Umfrage der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK). Trotzdem spielen vegetarische und vegane Produkte eine große Rolle im Handel. Denn auch Teilzeitvegetarier kaufen immer mehr Fleischalternativen. Über die Studie berichtet das Landwirtschaftsmagazin topagrar.com.

Kommunikation

Marktstudie „Food & Health 2018“

Das Marktforschungsunternehmen YouGov hat vor kurzem 2.000 Deutsche repräsentativ zu ihren Einstellungen zu Ernährungsthemen und -gewohnheiten befragt. Eine Zusammenfassung gibt es in der Pressemitteilung zur Studie. Der komplette Bericht würde mich zwar auch interessieren, aber 2.900 Euro möchte ich gerade nicht dafür ausgeben. Dann muss es eben so reichen…

Kuratierte Links in Das Blog der GLS Bank

Auch die GLS Bank bzw. Maximilian Buddenbohm kuratiert – wie ich – interessante Links. Und zwar aus den Wirtschaftsgazetten und Blogs und als Kolumne, so auch in Der Wirtschaftsteil :: kompakt Nr. 287 Thema Landwirtschaft. Eine Übersicht der Beiträge gibt es hier>>

Deppenapostroph vermeiden

Da fängt es ja schon an: Es heißt nicht DAS Deppenapostroph, sonder DER Deppenapostroph. Und dieser wird immer wieder gerne eingesetzt, häufig schön prominent auf Werbetafeln von Restaurants oder Beschriftungen von Lieferwagen. Oder auf einem Schild, wie Stefanie Schlünz in ihrer Kolumne auf t-online.de schreibt und gleich den passenden Tipp gibt:

Sollten Sie einmal ein Gewerbe eröffnen und ein Schild aufhängen, lassen Sie den Apostroph in Ihrem Namen weg, er ist dort überflüssig.

Wo ein Apostroph sonst ebenfalls nicht hingehört, erfährt der interessierte Leser auch.

Grünes

Kartons aus Gras und Verpackungsmüll

Die Fair-Fashion-Marke Armedangels versendet ihre Mode seit März 2018 in „Grasboxen“. Das sind  – zur Hälfte – aus Gras hergestellte, kompostierbare Kartons. Mehr dazu weiß utopia.de. Das könnte eine Lösung für unser Müllproblem sein.

Das (Plastik-)Verpackungsmüll-Dilemma beschreibt die Wirtschaftsredaktion von Spiegel online ausführlich auf einer interaktiven Spezialseite in drei Kapiteln (inkl. Videos) – und am Ende gibt es drei Wege zur Lösung.

Verpackungsfrei leben

Die Frankfurter Rundschau zeigt, was Verbraucher tun können, um Verpackungsmüll zu vermeiden. Im Zentrum steht das Porträt der Frankfurterin Beate Siegler, die seit zwei Jahren verpackungsfrei lebt. Und Achtung: Es handelt sich nicht – wie sonst so häufig bei dieser Art von Artikeln – um eine Studentin in den Zwanzigern, sondern um eine Frau in den besten Jahren.

Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung

Nachhaltigkeitsstrategie der Bunderegierung

Anlässlich der 18. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung hat das Greenpeace Magazin die ehemalige Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul interviewt. Diese ist Mitglied des Rates und erläutert Hintergründe zur Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung.

Auf der Jahreskonferenz selbst bekam Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Experten-Gutachten zur 2017 beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie, einen sogenannten Peer Review. Kurz gesagt: Es ist noch viel Luft nach oben. Wer mehr wissen möchte, kann den Peer Review auf bundesregierung.de als PDF herunterladen. Die Ergebnisse fließen in die Aktualisierung der Strategie ein, damit diese den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung gerechter wird.

Das Konsultationspapier, das die Diskussionsgrundlage für die Überarbeitung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ist, steht ebenfalls auf bundesregierung.de online.

Mitmachen! Wer sich an der Diskussion beteiligen möchte, kann sich noch bis zum 26. Juni an die Bundesregierung wenden. Infos und Kontaktdaten gibt es auf der Seite Wir aktualisieren die Strategie: Machen Sie mit!

Und wenn wir schon mal bei der Bundesregierung sind, können wir auch dort bleiben, nämlich bei der Bundeslandwirtschaftsministerin.

Wissenschaftlichen Beiräte fordern Agrarwende

Julia Klöckner hat viel Kritik einstecken müssen. In diesem Falle von ihren eigenen wissenschaftlichen Beiräten, die in zwei Gutachten der bisherigen Agrarpolitik kein gutes Zeugnis ausstellen, wie spiegel.de berichtet.

Nachhaltigkeit in der Ernährungsindustrie

Auf filetspitzen.de wird das Food Startup nearBees vorgestellt, das WIRKLICH sehr nachhaltig ist. Dazu gibt es einen schönen Film über das junge Unternehmen. Herausgeber von filetspitzen.de ist die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), die nearBees auch als eins „von drei spannenden Praxisbeispielen“ in der Publikation FAKT: ist, Ausgabe 8: Nachhaltigkeit in der Ernährungsindustrie beschreibt. Gelesen habe ich das Heft zwar noch nicht, aber ich bin gespannt, denn

Die neue Ausgabe erläutert Hintergründe des Nachhaltigkeitsgedankens und zeigt, wo die Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie ansetzen, um zu einer erfolgreichen Umsetzung der Idee beizutragen.

Download der Veröffentlichung auf bve-online.de>>

UN-Dekaden-Auszeichnung für Bremer Gemüsewerft

Die Gesellschaft für integrative Beschäftigung mbH (GiB) wurde im Rahmen des Sonderwettbewerbs „Soziale Natur – Natur für alle“ von der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Sie ist Projektträger der Bremer Gemüsewerft, die als urbane Landwirtschaft an zwei städtischen Standorten 75 verschiedene Gemüse, Obstsorten und Kräuter in Hochbeeten anbaut. In einem unterirdischen Bunker wachsen außerdem Austernpilze sowie verschiedene Hopfensorten. Mehr Informationen über das integrative Projekt gibt es auf undekade-biologischevielfalt.de.

Melanie Kirk-Mechtel
Letzte Artikel von Melanie Kirk-Mechtel (Alle anzeigen)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.