melas Montag – KW 36_2017

melas Montag

Ernährung

Blick in die Brotdosen

Alexa Iwan, eine der medial bekanntesten Oecotrophologinnen, hat anlässlich des Starts ins neue Schuljahr einige Kolleginnen gefragt, was diese ihren Kindern in die Brotdose geben: Zeigt her eure Brotdosen – das geben Expertinnen ihren Kindern mit in die Schule

Zucker, Zucker, Zucker

Zucker war in der letzten Woche in aller Munde. aerzteblatt.de gibt einen Überblick über den Schlagabtausch zum Thema Zucker zwischen Foodwatch und Lobbyverbänden. Foodwatch hatte am 30. August ein Papier veröffentlicht, das sieben Mythen zu Zucker und Übergewicht unter die Lupe genommen, mit denen die „Zucker-Lobby Abgeordnete belügt“. Das Papier ist nach dem Artikel verlinkt.

Auch der AOK Bundesverband war unter dem Hashtag #wenigerZucker unterwegs und berichtet vom 1. Deutschen Zuckerreduktionsgipfel. Interessant ist auch das G+G Spezial (Gesundheit und Gesellschaft, Zeitschrift des AOK Bundesverbandes), das im Beitrag heruntergeladen werden kann.

Auch faz.net greift den Streit zwischen der Zucker-Lobby und Foodwatch auf und beleuchtet die Hintergründe.

Buddha Bowls

Ich finde den Buddha-Bowl-Trend ja ein wenig affig, aber lecker sehen die Foodporn-Bilder ja schon aus, die mir regelmäßig im Web begegnen. Julia Icking hat für den BZfE-Blog einen Selbstversuch gestartet und bestätigt meine Vermutung, dass der Aufwand – vor allem für eine Person – recht groß ist. Grundsätzlich ist an dem Prinzip, viele verschiedene (gesunde) Zutaten in einer großen Schüssel anzurichten aber viel Gutes dran.

Esst mehr Kartoffeln

Kohlenhydrate haben keinen guten Stand. Dabei gibt es keinen wissenschaftlichen Grund dafür, auf sie zu verzichten, wie es Low-Carb- und Paläo-Anhänger tun. Natürlich ist es jedem selbst überlassen, was er isst und mit welcher Ernährungsform er sich am wohlsten fühlt. So einen gut recherchierten Artikel zu Ernährungsthemen, wie es sie auf zeit.de in der Kategorie Wissen immer mal wieder gibt, verlinke ich auf jeden Fall immer gerne. Hier ist er: Low-Carb wird überbewertet – esst mehr Kartoffeln!

Kommunikation

SEO-Tipps

Jutta Bayer gibt auf contentkiste.de 8 einfache Tipps, damit Website-Inhalte gefunden werden. Ich muss ja echt gestehen, dass ich von den vielen tollen SEO-Artikeln immer ganz begeistert bin, aber dann selbst in Sachen Suchmaschienenoptimierung nicht so richtig aus den Puschen komme. Ein ganz tolles SEO-Seminar habe ich im Mai im Rahmen des jährlichen Workshop-Wochenendes des Texttreffs (Netzwerk wortstarker Frauen) bei Dr. Katja Flinzner besucht. Ich hoffe, ich komme bald endlich dazu, die Inhalte nachzuarbeiten!

Instagram-Tool für Branded Content

Ob aus Schusseligkeit oder mit Absicht – Schleichwerbung ist auf Instagram regelmäßig zu sehen. Nun gibt es ein Tool, mit dem Werbe-Content markiert werden kann. Wie das aussieht, zeigt Jens Wiese auf allfacebook.de.

Expertenlisten mit Vorsicht zusammenstellen

Andreas Qinkert schreibt auf zielbar.de über Expertenlisten und warum es nicht ganz ohne ist, sie zu erstellen. Jedenfalls sollte große Sorgfalt walten, damit sich die empfohlenen Spezialisten nicht als Nullnummer entpuppen.

Wer als Inhaltsanbieter im Content-Marketing eine Expertenliste aufsetzt und massenhaft verbreitet, der ist zweifelsohne auch verantwortlich für das, was die Leute da draußen hinterher mit ihr anfangen.

Fachkräftemangel in der PR

Romy Fröhlich ist Professorin für Kommunikationswissenschaften (LMU München) und spricht mit Treibstoff über die zukünftigen Anforderungen an PR-Profis. Ihrer Meinung nach hat die eierlegende Wollmilchsau ausgedient und Spezialisierung ist angesagt. Sehr beruhigend auch:

Auch Textkompetenz verliert in keiner Weise an Bedeutung, sondern nimmt eher noch weiter zu. Dieser Bereich ist heute schon „unterbesetzt“.

Auf die Frage, welche Skills in Zukunft benötigt werden:

Content Production und nochmal Content Production. Also gutes Texten! Das Problem dabei: Selbst Gymnasiasten haben heute keine wirklich gute Sprach- und Textkompetenz mehr. Das sehen wir hier an der Uni jedes Wintersemester auf’s Neue. Es wird von Generation zu Generation schlimmer. Und die Uni kann Textkompetenz nicht nachholen. Das ist völlig ausgeschlossen. Wo die Experten also her kommen sollen, die gut texten, ist mir schleierhaft. Wir rasen da auf ein großes Problem zu.

Grünes

Bequemes Gärtnern

Einen kleinen Garten bewirtschaften, und zwar per Tablet oder Phone vom Sofa aus, das geht jetzt in Berlin bzw. in Warnau. Dort gibt es den IPGarten, der aus der Ferne digital bewässert werden kann. Die „Gärtner“ können sich ihre Ernte schön zentral in der alten Malzfabrik in Schöneberg abholen. Ich finde das Prinzip irgendwie lustig und verlinke mal zu rbb24.de, obwohl es mich schon stört, dass sowohl in Überschriften und Bildunterschriften als auch im Fließtext Tippfehler ins Auge stechen. Passiert mir natürlich auch regelmäßig, aber das merkt ja fast keiner ;-). Online-Garten – digital gesteuert und analog bewirtschaftet

Schutz der Artenvielfalt

In der ökologischen Landwirtschaft sind Blühstreifen und Beikräuter Gang und Gäbe, um die Artenvielfalt zu erhalten. Aber auch in der intensiven Landwirtschaft setzt langsam ein Umdenken ein. deutschlandfunk.de berichtet über das Artenschutzprojekt F.R.A.N.Z. (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft) in Mecklenburg-Vorpommern. Das Projekt will effiziente Naturschutzmaßnahmen für konventionelle Betriebe entwickeln, die gleichzeitig eine intensive Bewirtschaftung der Äcker ermöglichen. Immerhin…

Das ist noch einmal eine gute Gelegenheit, meine Fotos vom Biohof Bursch einzufügen, für den als demeter-Betrieb ganz selbstverständlich ist, die biologische Vielfalt zu erhalten.

Melanie Kirk-Mechtel
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