melas Montag – KW 46_2019

Apfel melas Montag

Ernährung

Intuitives Essen

Ich muss gestehen, dass der kurze Artikel auf harpersbazaar.de in erster Linie mein schlechtes Gewissen geschürt hat, weil ich das Buch „Dein Körpernavigator“ von Uwe Knop immer noch hier liegen und noch nicht rezensiert habe. Das Prinzip des intuitiven Essens finde ich aber sehr interessant. Und so verlinke ich jetzt – bis ich das Buch endlich komplett gelesen und mir eine Meinung gebildet habe – erstmal Intuitive Eating: Was es bedeutet und wie der Diät-Trend beim Abnehmen helfen kann. Und das, obwohl mich schon der Titel ärgert, weil er eben nicht auf das fokussiert, worum es eigentlich geht (keine Diät nämlich). Das wird auch (inkonsequenterweise) weiter unten betont…

Wer bereit ist, mit dem eigenen Körper Freundschaft zu schließen und ihn nicht als Selbstverbesserungsprojekt versteht, der kann gut an den Punkt kommen, an dem er einfach auf seinen Körper hört, wenn er Hunger hat und isst was er mag.

Gesunde und ungesunde Lebensmittel

Dass ich heute zwei Mal Veröffentlichungen von Uwe Knop nenne, ist purer Zufall. In den Xing-News äußerte sich der Diplom-Oecotrophologe mit kontrovers diskutierten Ansichten zum Thema gesunde/ungesunde Lebensmittel. Dass es solche eigentlich nicht gibt (die Dosis macht das Gift!), habe ich schon vor über 20 Jahren im Studium gelernt. Trotzdem finde ich Knops Aufstellung ganz interessant: Hier zitiert er die Antworten von Vertretern der „Big 7“-Fachorganisationen zur Frage Gibt es gesunde Lebensmittel?.

Dabei fällt mir auch ein beliebter Satz meines Ernährungslehre-Profs ein: „Es gibt keine gesunden Lebensmittel.“ Das meinte er rein sprachlich, weil die Lebensmittel nicht krank oder gesund sein könnten, sondern gesundheitsförderlich oder eben nicht. Das verfolgt mich schon, seitdem ich über Ernährung und Lebensmittel schreibe, und im Grunde stimmt es. Andererseits hat es sich so eingebürgert, über „gesunde Lebensmittel“ zu sprechen oder zu schreiben, dass ich das mittlerweile nicht mehr so eng sehe…

Kommunikation

Kostenloser SEO-Kurs

Da ich momentan noch nicht wirklich wieder regelmäßig dazu komme, meine Linktipps zu bloggen, entschuldigt bitte, dass einige Links nicht mehr brandneu sind. Aber es gibt so einige, die ich euch nicht vorenthalten möchte, und der zum kostenlosen SEO-Mini-Kurs von Katja Flinzner ist so einer.

Mal mit Praxis-Empfehlungen, die Du direkt umsetzen kannst, mal mit Antworten auf häufig gestellte Fragen. Mal auch mit konkreten Hinweisen für die Umsetzung in WordPress. Immer aber garantiert verständlich.

– so schreibt Katja über ihren Kurs. Hört sich gut an?  Dann schaut doch gleich mal rein!

Gedanken über Solutionismus

Ich musste das Wort erstmal googeln: „Solutionismus reduziert alle Probleme auf technische, d. h. auf klar definierbare, einer eindeutigen Lösung zuführbare.“ Eben darum geht es im Beitrag Um das Klima zu retten, bitte HIER klicken! auf klimafakten.de. Das geschieht häufig bei Themen rund um den Klimawandel. Das Center for Research on Environmental Decisions (CRED) an der Columbia University in New York warnt allerdings in seinem Leitfaden für effektive Klimakommunikation ausdrücklich vor einer „Solutionismus-Falle“ (der Leitfaden ist im Artikel als PDF-Download auf Englisch verlinkt).

Kein einziger Artikel aber sprach sich im Sinne von Suffizienz, also im Sinne eines möglichst geringen Rohstoff- und Energieverbrauchs, für weniger digitale Lösungen aus.

Auch mal ein interessanter Aspekt, über den man nachdenken könnte, oder?

Grünes

Gemüsegenossenschaft in Lüneburg

Ich finde es ja immer wieder schön, Projekte für eine nachhaltige Ernährung zu verlinken. In diesem Fall ist es eine Gemüsegenossenschaft, die der Unternehmensberater Matti Pannenbäcker und der Gemüsegärtner und Umweltwissenschaftler Richard Katz ins Leben gerufen haben. Das konkrete Beispiel, von dem die Landeszeitung für die Lüneburger Heide berichtet, hat zwar nur lokale Bedeutung, könnte aber auch als Anreiz dienen, so etwas an anderen Orten zu initiieren…

Dumpingpreise für Kälber

Der Artikel von tagesspiegel.de ist nicht gerade lang und ausführlich, macht aber (mich zumindest) ziemlich nachdenklich: Ein männliches Kalb wurde vor einigen Monaten für durchschnittlich 25 Euro verkauft, momentan liegt der Preis im im Mittel bei 8,49 Euro. Der Grund: Es gibt ein Überangebot und die Tiere sind (klar!) für die Milchindustrie nicht zu gebrauchen… So viel zu den traurigen Begleiterscheinungen der industriellen Landwirtschaft…

Melanie Kirk-Mechtel
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