Kalender der Alternativen zu vergeben

Vielleicht habt ihr im Oktober verfolgt, dass ich die Supermarkt-Challenge von Aktion Agrar als Bloggerin begleitet habe. Die Challenge war, eine Woche ohne Supermarkt auszukommen. Das hat Spaß gemacht, war aber auch ein wenig anstrengend. Meine täglichen Berichte wurden auf www.aktion-agrar.de veröffentlicht, und hier im Blog habe ich sie in der Kategorie Ernährung zusammengefasst, ergänzt und verlinkt. Als Goodie fürs Mitmachen – nicht nur für mich, sondern für alle, die sich zur Challenge angemeldet hatten – gab es den Kalender der Alternativen, von denen ich nun 10 Stück an euch weitergeben darf.

Die Supermarkt-Challenge ist Teil des Jahr der Alternativen von Aktion Agrar. Mit Tipps und Aktionen wollen die Initiator*innen bereits existierenden Alternativen zu Großkonzernen mehr Aufmerksamkeit verschaffen. So steht auf der Website geschrieben:

Ländliche und vorstädtische Regionen haben es nicht einfach in diesen Tagen: Global agierende Megakonzerne verdrängen lokale Händler*innen, drücken Preise auf Erzeuger*innen in der Region und vermeiden es mit fiesen Tricks, Steuern an Kommunen zu zahlen. Kleine und mittlere Betriebe müssen Tierfabriken weichen, die Luft und Wasser verschmutzen, und Tiere quälen. Der inhabergeführte Bio-Laden muss schließen, weil der nächste Supermarkt eröffnet, in dem sich das in Plastik eingepackte Gemüse aus Almeria aneinander reiht. So geht es nicht weiter. Es ist Zeit, selbst aktiv zu werden. Denn wir können es besser!

Das Jahr der Alternativen ist zwar im April offiziell vorbei, aber der Kalender der Alternativen ist immerwährend, da er keine Wochentage enthält. Für jeden Monat gibt es eine Anregung, was man tun kann, um sich konzernunabhängig zu ernähren. Jetzt im März heißt es, Saatgut tauschen, zum Beispiel bei Saatgutfestivals, die in vielen deutschen Städten stattfinden. Und im April können dann vorgezogene Jungpflanzen mit anderen Gärtnern geteilt und in die Erde gesetzt werden.

Hier das April-Kalenderblatt:

Wenn ihr Inspiration für nachhaltigen Konsum haben möchtet, dann sichert euch doch einen der 10 Kalender der Alternativen. Schreibt mir einfach einen Kommentar, was ihr jetzt schon tut oder was ihr euch vorgenommen habt, um unabhängig von Supermarkt, Discounter & Co. zu sein. Ich freue mich auf eure Ideen!

Infos zu nachhaltigen Ernährungsinitiativen und alternativen Einkaufsorten gibt es übrigens auch beim Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Melanie Kirk-Mechtel
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