COP23 – ProVeg überreicht Petition

Heute überreichte ProVeg, der frühere Vegetarierbund Deutschland, auf der Weltklimakonferenz COP23 in Bonn eine Petition für die Berücksichtigung der Klimaauswirkungen der landwirtschaftlichen Tierhaltung an Staatssekretär Jochen Flasbarth. Damit setzt die internationale Ernährungsorganisation ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz.

Insgesamt 66.340 Unterschriften konnte ProVeg in knapp zwei Monaten für ihre Petition „Tierhaltung auf die Klimaschutzagenda!“ sammeln. Auf der Weltklimakonferenz COP 23 in Bonn wurden diese heute an Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, offiziell übergeben. Mit der Petition fordert ProVeg die Bundesregierung auf, die erheblichen Klimaauswirkungen der landwirtschaftlichen Tierhaltung sowohl bei internationalen Verhandlungen als auch bei der Erarbeitung nationaler Umsetzungsstrategien zu berücksichtigen.

Der Staatssekretär zeigte sich unterstützend für die Thematik und war beeindruckt von ProVegs Arbeit für den Klimaschutz. „Wir freuen uns, dass sich das Bundesumweltministerium so aufgeschlossen zeigt. Nun ist zu hoffen, dass das Thema in den zukünftigen politischen Verhandlungen eine größere Rolle spielt und die Beachtung findet, die es verdient. ProVeg bleibt beharrlich und treibt diese Diskussion weiter voran“, sagte Felix Domke, Referent ProVeg-Politik. Um Ressourcen zu schonen, wurden die Unterschriften nicht ausgedruckt, sondern auf einem USB-Stick aus Holz übergeben.

Weitere Informationen zur ProVeg-Petition gibt es unter folgendem Link:
https://vebu.de/cop23-petition/

 

Quelle: ProVeg Deutschland e.V.

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Melanie Kirk-Mechtel
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