Ausflug in den pfälzer Bio-Weinberg und zu BIOSpitzenköchen in Karlsruhe

[Werbung ohne Auftrag / Pressereise / Verlinkung von Bloggern] Weil ich momentan so viel auf dem Schreibtisch habe, komme ich gar nicht so richtig dazu, von meinen Foodblogger-Ausflügen zu berichten. Jetzt habe ich aber Glück gehabt, weil ich Euch zur Einstimmung ein ganz tolles Video zeigen kann, das recht zügig nach dem Event im YouTube-Kanal der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veröffentlicht worden ist. So muss ich gar nicht allzuviel ergänzen. Denn der Film zeigt in aller Kürze, wie toll dieser Tag war!

Schaut selbst:

Zum Hintergrund: Eingeladen hatte das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN), in Person BLE-Referent Elmar Seck, unterstützt von Bettina Stein (Kinzelstein) für die Agentur tippingpoints.

Die BIOSpitzenköche sind ein Teil des Bundesprogramms. Es handelt sich dabei um eine Vereinigung von Köchen, die gehobene Gastronomie unter Verwendung von überwiegend ökologisch erzeugten Lebensmitteln anbieten. Somit sind sie bestens dazu geeignet, der Öffentlichkeit zu vermitteln, dass GUTE Lebensmittel auch gleichzeitig solche sind, die mit größtmöglicher Sorgfalt gegenüber Tier, Mensch und Umwelt erzeugt werden – Bio eben.

Andrea und Marcello Gallotti sind seit Kurzem bei den BIOSpitzenköchen dabei, wie auch in einer Pressemitteilung auf oekolandbau.de nachzulesen ist. Dort erfahrt Ihr auch mehr über diese Bundesinitiative.

Aber jetzt erstmal von Anfang an zum Ablauf des Tages.

Besuch beim Bio-Weingut in der Pfalz

Um neun Uhr in der Früh ging es in Karlsruhe los, im Restaurant Erasmus von Andrea und Marcello Gallotti. Bei leckerem Capuccino, Rührei und Co. gab es eine kleine Vorstellungsrunde und das Programm wurde kurz besprochen, bevor es in Kleinbussen in die Pfalz Richtung Weingut Jürgen Leiner ging. Dass Karlsruhe (Baden-Württemberg) durch den Rhein von Rheinland-Pflalz getrennt ist, habe ich erst vor Ort wahrgenommen – wieder was gelernt.

Am Zielort Ilbesheim hat Sven Leiner uns herzlich im Hof seines Hauses empfangen, einen sehr besonderen Sekt aus drei Jahrgängen ausgeschenkt und ein paar Worte zu seinem Betrieb gesagt.

Dann ging es in den Gärraum und in den Weinkeller, in dem wir viel Interessantes über die Weinherstellung erfahren durften. Dass Wein in Holzfässern reift, ist ja heute auch nicht mehr selbstverständlich…

Und dann ging es in den Weinberg. Dort erzählte uns Sven mit viel Leidenschaft, wie seine Trauben angebaut werden.

Auf jeden Fall nehme ich mit, dass Weinbau immer intensive Landwirtschaft bedeutet, und daher auch Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, um die Ernte nicht zu gefährden. Ein ganz entscheidender Unterschied zwischen bio und konventionell ist allerdings, dass bevor die (wenigen erlaubten) Mittel gespritzt werden, jede Menge Anstrengungen unternommen werden, damit die Weinstöcke gesund bleiben. Ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur ist daher unumgänglich, bei allem Aufwand und den damit verbundenen Kosten. Gerne würde ich mich jetzt hier über den Bio-Weinbau auslassen. Das würde aber den Blogpost und meinen Zeitrahmen sprengen, und gerne hole ich das bei Gelegenheit nach. Solange gibt es auf der Website vom Weingut Leiner Informationen zur biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise.

BIOSpitzenköche-Mittagsmenü mit Weinbegleitung

Zurück in Karlsruhe war die Tafel auf der Terrasse des Erasmus bei bestem Wetter schon gedeckt, und es ging gleich los mit dem Menü. Die passenden Weine hatte Sven Andrea vorher mitgegeben. Ich muss zugeben, dass ich sehr regelmäßig und sehr gerne Wein trinke, aber bei komplexen Aromen häufig aussteige. Das ist aber nur beim reinen Gemütlichkeits-Weintrinken so, wie ich erfahren habe. Denn klug mit passenden Speisen (oder umgekehrt) kombiniert, entfalten auch ungewohnte Aromen eine perfekte Harmonie. Das hat Andrea Gallotti wirklich toll vermittelt.

So war zum Beispiel der FUSION Rosé aus Spätburgunder, Tempranillo und Cabernet Sauvignon perfekt zu der leckeren Gazpacho. Die ist leider nicht im Bild. Dafür aber das Carpaccio von der Wildfang Dorade, die Spaghetti alla Nerano und die Pannacotta mit Erdbeeren. Zum Käse danach gab es natürlich auch noch etwas ganz Besonderes.

Vielleicht war es gut, dass Andrea und Marcello direkt nach unserem Besuch noch eine komplette Hochzeitsgesellschaft zu bewirten hatten. Sonst wäre ich vielleicht einfach sitzen geblieben…

So hatte ich aber noch einen leckeren Kaffee mit meiner lieben Kollegin Julia Icking im Biergarten des Braugasthauses Erste Fracht am Karlsruher Hauptbahnhof. Und danach durfte ich das einzige annehmbare Deutschland-Spiel der WM im Außenbereich der Alten Bank schauen, und zwar mit meinem Mann Frank, den ich diesmal mitgenommen hatte. Das Wochenende in Karlsruhe hat uns wirklich gut gefallen. Mir natürlich in erster Linie wegen des Foodblogger-Events. Aber auch sonst ist Karlsruhe durchaus eine Reise wert. Ausnahmsweise gebe ich dazu ein paar private Einblicke (aber nicht allzu privat ;-)).

Es lohnt sich also, mal in Karlsruhe vorbeizuschauen. Und reserviert Euch am besten rechtzeitig einen Tisch im Restaurant der BIOSpitzenköche Andrea und Marcello!

Dabei waren neben Julia unter anderem folgende Blogger:

Kerstin von cookingaffair.de

Andrea von myfeelgoodfoodblog.wordpress.com und

Simone von deliciousdishesaroundmykitchen.com.

Da es ein INSTAWALK war,  gibt es natürlich auch ein bisschen was auf Instagram zu sehen, z. B. eine Kurzversion des Videos und ein paar Bilder der BIOSpitzenköche. Aber auch weitere Insta-Posts unter dem Hashtag #BIOSpitzenköche und von den teilnehmenden Bloggern @ziege_almuth, @deliciousdishesaroundmykitchen, @myfeelgoodfoodblog und cookingaffair.de.

Melanie Kirk-Mechtel
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1 Kommentar

  1. Hallo Melanie, ja, das war wirklich ein toller Tag! Ich habe ihn genau wie du sehr genossen und wäre wahrscheinlich auch bei den Gallottis sitzen geblieben. Aber so war der Kaffee mit dir genau die richtige Abrundung.
    Danke fürs Verlinken! Bis bald Julia

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