Leber mit Äpfeln, Zwiebeln und Kartoffelstampf

Meistens koche ich fleischlos, aber neulich hatte mich im Angebot bei meiner Marktschwärmerei die Rinderleber so angelacht. Zum Glück war sie tiefgefroren, sodass ich einen Abend aussuchen konnte, an dem das vegetarische Töchterlein nicht zu Hause war, und meine Eltern zum Essen einladen. Da der Kartoffelstampf immer gut weg geht, habe ich die anderthalbfache Menge gemacht. Die restlichen Zutaten sind für vier Personen. Mein Paket Rinderleber hatte 700 Gramm. Das war nachher nicht viel, sodass für das Foto nur ein kleines Stückchen übrig blieb. Das habe ich nämlich nach dem Essen gemacht, weil ich es sonst sehr ungesellig finde – auch wenn ich mich nicht sonderlich lange damit aufhalte (sieht man ja auch ;-)).

Zutaten:

  • 1,5 kg  mehlig kochende Kartoffeln 
  • 6 Zwiebeln 
  • 4 Scheiben Rinderleber (à ca. 150 g) 
  • 3 Äpfel
  • 6 EL  Mehl 
  • Rapsöl
  • 6 EL  Butter 
  • Salz und Pfeffer 
  • 400 ml Milch 
  • Muskatnuss 
  • evtl. etwas Apfelsaft

So geht’s:

Kartoffeln schälen, gründlich waschen und in Stücke schneiden. In Salzwasser ca. 25 Minuten kochen.

Inzwischen Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. In eine Schüssel geben und mit 1-2 EL Mehl bestäuben. Äpfel waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden.

Die Leber waschen und trocken tupfen. Dann in 4 EL Mehl wenden und leicht abklopfen.

Rapsöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Leber darin von jeder Seite etwa zwei Minuten braten. Salzen und Pfeffern, aus der Pfanne nehmen und warm stellen.

2 EL Butter im Bratfett erhitzen. Äpfel und Zwiebeln darin anbraten (bei den Zwiebeln vorher das Mehl etwas abschütteln). Nach einigen Minuten mit etwas Wasser und/oder Apfelsaft ablöschen und weich garen. Leicht salzen und pfeffern.

In der Zwischenzeit die Milch mit 3 EL Butter erhitzen. Die Kartoffeln abgießen, Milchmischung zufügen, und alles mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken und gut durchrühren.

Stampfkartoffeln und Leber auf Teller geben. Äpfel und Zwiebeln mit dem Bratfett über die Leber verteilen. Durch das Mehlieren der Zwiebeln wurde fast die gesamte Flüssigkeit gebunden. Beim nächsten Mal werde ich das Mehl reduzieren oder weglassen und eventuell noch mehr Flüssigkeit beim Dünsten zugeben.

Geschmeckt hat es aber ganz toll. Und auch, wenn es auf dem Foto nicht so aussieht, war die Leber butterzart ;-).

Melanie Kirk-Mechtel
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