Bärlauchbutter selber machen

Ob selbst im Wald gesammelt, aus dem Garten oder vom Wochenmarkt – der köstliche Bärlauch hat leider nur von April bis Mai Saison. Um das Wildkraut länger genießen zu können, kann es nach dem Waschen und Trocknen roh eingefroren oder zu Pesto verarbeitet werden. Eine tolle Sache für den Bärlauchvorrat ist aber auch selbst gemachte Bärlauchbutter, die sich ebenfalls lange im Gefrierschrank hält.

Dazu braucht man:

  • ein Stück weiche Butter
  • 2 Bund Bärlauch (ca. 150 Gramm)
  • etwas Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

Und so geht’s:

Stiele von den Bärlauchblättern entfernen und den Bärlauch fein schneiden bzw. hacken. Mit der Butter, einigen Spritzern Zitronensaft sowie mit Salz und Pfeffer vermengen.

Die Buttermasse auf einen Bogen Alu- oder Frischhaltefolie geben, zu einer Rolle formen und verschließen. Im Kühlschrank aufbewahren.

Zum Einfrieren eignen sich kleinere Portionen am besten, die man nach Bedarf entnehmen kann. Meine Schwiegermutter macht das folgendermaßen: Sie füllt die weiche Bärlauchbutter in einen Spritzbeutel und setzt kleine Rosetten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Tablett. Wenn die Rosetten durchgefroren sind, lassen sie sich platzsparend in einem Gefrierbeutel oder einer Tupperdose im Gefrierschrank aufbewahren. So ist das ganze Jahr leckere Bärlauchbutter zur Hand!

Tipp: Wer Bärlauch im Wald selbst sammeln möchte, sollte darauf achten, dass die Blätter einen Stiel haben, wie oben auf dem linken Foto. Dieser unterscheidet Bärlauch nämlich von seinen giftigen Doppelgängern wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlose. Und natürlich besitzt nur Bärlauch den aromatischen Knoblauchgeruch, der beim Reiben der Blätter verströmt wird.

Fotos: Gerwin Sturm / flickr.com, Lizenz CC BY-SA 3.0 DE

Melanie Kirk-Mechtel
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