melas Montag – KW 31_2016

Kommunikation

Crowdfunding ist heute für’n Arsch

… schreibt Axel Oppermann in seinem Artikel Warum ich Crowdfunding scheiße finde auf denkhandwerker.de. Mit der Sache an sich, durch Schwarmfinanzierung künstlerische, soziale oder innovative Projekte zu fördern, hat er kein Problem. Aber mit zunehmendem Erfolg des Konzeptes werde das Modell missbraucht:

Es ist in 9 von 10 Fällen aus meiner Sicht billiges Marketing, um über einen bestimmten Weg eine bestimmte Zielgruppe zu adressieren, in den Dialog einzubinden und zum Konsum zu verführen. Es werden oft gar keine richtigen Innovationen vorgestellt, sondern 0-8-15-Produkte werden clever positioniert und vermarktet.

Herzblutblogger optimieren nicht – oder doch?

Sven Lennartz schreibt auf conterest.de über das zwiespältige Verhältnis eines inhaltsorientierten Bloggers zur Suchmaschinenoptimierung:

Wenn dein Content dürftig ist, eine publizistische Hühnerbrust, dann musst du natürlich mehr tun. Dann ist SEO gottgesandt. Aber ein Blogger, der seine Sache mit Leidenschaft betreibt, erfüllt die meisten Punkte möglicherweise schon. Nur hier und da wird ein bisschen gebügelt oder geschraubt…

Tooltipp für Instagram

Die auf Instagram spezialisierte Agentur ig4business bewertet vier Smartphone-Apps, mit denen man Instagram-Posts im Voraus planen kann. Kurz und knackig zusammengefasst und die Vor- und Nachteile auf einen Blick – so findet man ganz einfach das beste Planungstool für Instagram.

Kennzahlen für den Erfolg von Social Media

Ob der Chef, die Marketing-Abteilung oder der Kunde – irgendwann werden sie fragen, was Social Media-Aktivitäten eigentlich bringen. Um den Erfolg zu messen, gibt es verschiedene Kennzahlen, die so genannten KPIs (Key Performance Indicators). Welche davon sinnvoll sind und wie man diese messen kann, hat Melanie Dichtl im Hootsuite-Blog beschrieben: Die 26 wichtigsten Social Media-KPIs für Ihr Marketing

Auch bei Christian Müller von sozial-pr.net geht es um KPIs. Um den Erfolg von Social Media-Maßnahmen realistisch und sinnvoll messen zu können, sollten sich Unternehmen drei grundlegende Fragen stellen: 1. Was wollen wir mit der Kommunikation erreichen?, 2. Wen wollen wir mit der Kommunikation erreichen?, 3. Woran merken wir, ob wir die gewünschte Wirkung erzielen? Erst annhand der Antworten zu den ersten beiden Fragen klar ist, wohin es gehen soll, können passende KPIs festgelegt werden. Mithilfe eines Praxisbeispiels erläutert Christian Müller dies in Erfolgsmessung jenseits von Fanzahlen sehr ausführlich und anschaulich. Eine Zusammenfassung des Artikels im Podcast bzw. in einem Behind-the-Scenes-Video zur Podcast-Produktion gibt es dort ebenfalls.

Wohin geht es mit dem Bloggen?

Form follows function bzw. Der Inhalt von Artikeln bestimmt ihre Länge ist, knapp zusammengefasst, das, was Falk Hedemann zur optimalen Länge von Blogposts zu sagen hat. Er beschreibt dies anhand seines eigenen Contents und zeigt, dass sich die Länge eines Beitrages auch von Medium zu Medium und sogar von Leser zu Leser unterscheidet. Wer wissen möchte, ob er zu knapp oder zu ausführlich schreibt, sollte zuerst Content Marketing: Wie lang dürfen Inhalte sein? lesen und dann selbst entscheiden 😉

Noch viel mehr über Falk Hedemann und seine Einstellung zum Bloggen ist im Gespräch mit Annette Schwindt zu lesen, das auf schwindt-pr.com veröffentlicht wurde. Wohin geht es mit dem Bloggen? ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein recht langer Blogbeitrag bis zum Schluss spannend sein kann. Die beiden erfahrenen Blogger geben interessante Einblicke in ihre eigenen Arbeitsweisen und schauen mit kritischem Blick auf diejenigen, denen es weniger auf den Inhalt ankommt sowie auf aktuelle Entwicklungen.

In der Kürze liegt die Würze

Zum Abschluss meiner Linktipps zum Thema #Kommunikation kommt jetzt noch ein sehr kurzer Blogbeitrag von Severin Tatarczyk über Das kürzeste Projektmanagement Buch der Welt.

Grünes

Seiteneinstiegs-Ökobauern aus Idealismus

Hans von der Hagen hat für sueddeutsche.de Anja und Janusz Hradetzky porträtiert, die gerade in der Uckermark einen ökologischen Milchviehbetrieb aufbauen. Das junge Paar in Vom Aldi-Kind zur Ökobäuerin steht stellvertretend für viele andere, die ohne bäuerlichen Hintergrund in die Landwirtschaft einsteigen.

Schöner Schimmel

biorama.at gibt Einblicke in das Foto-Buch des Wiener Fotografen Klaus Pichler. Unter dem Titel One Third hat dieser verrottende Lebensmittel in Szene gesetzt. Damit will er darauf hinweisen, dass etwa ein Drittel aller produzierten Lebensmittel im Müll landet. Bilder zum Projekt gibt es auch auf der Website des Fotografen.

Tipps gegen Lebensmittelverschwendung…

… gibt dagegen Katrin Schäfer von bevegt.de – und zwar einige: 21 Tipps, mit denen du weniger Lebensmittel verschwendest

Ernährung

Low Carb – so fing alles an

Die einen sind dem Ernährungstrend verfallen, die anderen halten ihn für eine ungesunde Mode. Über Low Carb gibt es viel zu sagen, allerdings auch viel Widersprüchliches. Ganz anders und sehr interessant ist da der Beitrag von Nadja Polzin von foodlinx.de, in dem es um die Geschichte der Low-Carb-Ernährung geht.

Zwei neue Passagiere für die Slow Food Arche

Das Projekt Arche des guten Geschmacks von Slowfood schützt seit 20 Jahren traditionelle Lebensmittel, Nutzpflanzensorten und Tierrassen vor dem Verschwinden und Vergessen. Nun sind zwei neue Passagiere hinzugekommen, die im Rheinland beheimatet sind: Die Feldsalatsorte Kölner Palm und der Wassenberger Sämling, eine langlebige Pfirsichsorte. Gemäß dem Motto Essen, was man retten will soll die Arche dazu dienen, die fast vergessenen Lebensmittel bekannt zu machen und eine Nachfrage zu schaffen. Mehr Infos zu den zwei neuen Passagieren und den 56 anderen aus Deutschland gibt es unter www.slowfood.de/biodiversitaet/die_arche_passagiere

Tipps für Verbraucher

eatsmarter.de gibt Tipps, wie sich Beeren länger frisch halten lassen.

Der BLL (Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde) bietet eine Broschüre zum Thema Mindeshaltbarkeitsdatum als PDF zum Download an.

schmecktrichtig.de befasst sich damit, wie interessierte Verbraucher umfassende Informationen zur Zusammensetzung von Lebensmitteln – insbesondere zum Zuckergehalt – bekommen. Fazit: Der Zuckergehalt ist transparent gekennzeichnet, wenn man nur weiß, wie und wo. „Schmeckt Richtig!“ ist eine Initiative der deutschen Zuckerwirtschaft…

Beziehung zum Essen aufbauen

Im Artikel Essen – ein Beziehungsthema erläutert Edith Gätjen für den UGB (Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung e.V.), wie Eltern ihren Kindern ab dem Säuglingsalter eine gute Beziehung zum Essen vermitteln und ihnen damit eine gesunde Basis für ihre weitere Entwicklung mitgeben können.

Melanie Kirk-Mechtel
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