Verbraucher fragen – das BfR antwortet

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) – Vielen am ehesten als Zitatgeber bei Lebensmittelskandalen bekannt – setzt auf Online-Kommunikation mit Verbrauchern. In der sechsten Ausgabe des interaktiven Onlineformats Verbraucher fragen – Das BfR antwortet können Konsumenten Fragen zu Energy-Drinks stellen.

Energy Drinks können zu unerwünschten gesundheitlichen Wirkungen führen, insbesondere, wenn man sehr viel davon trinkt, sie mit Alkohol vermischt, wenig schläft oder sich körperlich anstrengt“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts.

Fragen zum Risiko der aufputschenden Getränke können Verbraucher*innen noch bis zum 19. Februar auf der BfR-Website stellen. Ist die Frage schon gestellt, kann ab dem 20. Februar für sie oder für einen anderen interessanten Aspekt abgestimmt werden. Die drei meistgewählten Fragen beantwortet das BfR in einem Video.

Energy Drinks – Wann besteht ein Risiko?

Energy Drinks wirken anregend, weil sie das Herz-Kreislauf- und das Nervensystem anregen. Verantwortlich dafür sind in erster Linie das enthaltene Koffein sowie Stoffe wie Taurin oder Inosit, die die Wirkung des Koffeins unter Umständen noch verstärken können. Durch Aufnahme von zu hohen Mengen Koffein kann es zu Herzrasen oder Bluthochdruck kommen. Sogar Todesfälle soll es schon gegeben haben, bewiesen ist dies aber nicht.

Gesunde Erwachsene vertragen laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit ohne Probleme 400 mg Koffein pro Tag. In einer Dose des bekannten Drinks mit Gummibärchengeschmack, das Flüüüügel verleihen soll, sind gerade einmal 80 Gramm Koffein enthalten – genau so viel wie in 100 ml Kaffee. Ein Gesundheitsrisiko besteht aus Sicht des BfR durch einen hohen Konsum von Energy Drinks und Energy Shots (letztere enthalten noch mehr Koffein pro 100 ml). Auch die Kombination mit Alkohol und/oder starke körperliche Anstrengung könnte gefährlich sein.

Frage zum Risiko von Energy Drinks stellen und/oder abstimmen>>

Mehr zu Koffein, inklusive Koffeinzähler gibt es auf check-deine-dosis.de – einem Informationsportal des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Bildquelle: Austin Kirk / flickr.com

Melanie Kirk-Mechtel
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